Neben der Papierplanung gehört natürlich auch die technische Vorbereitung der Africa Twin zu den Pflichten. Nun habe ich alle Verschleißteile wie Radlager, Gabellaufhülsen, Simmerringe, Bremsbeläge und Kettensatz komplett gewechselt. Zudem bestellte ich ein neues Federbein bei der Fa. Touratech, welches genau auf das Gesamtgewicht und die Gewichtsverteilung auf dem Motorrad abgestimmt wurde. Natürlich funktioniert ein Fahrwerk nur dann, wenn auch die Gabel dementsprechend aufgerüstet wird. Hierzu wurden progressive Gabelfedern und ein penibel eingestelltes Luftkammervolumen in Verbindung mit einem Hochleistungsgabelöl verbaut. Auf Gabelhülsen, die die Gabel verlängern, habe ich absichtlich verzichtet. Meines Erachtens haben diese nur Nachteile, wie z.B. einen verlängerten Nachlauf, der das Motorrad weniger agil werden lässt. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Das Motorrad fährt sich so, als hätte man kein Gepäck an Bord. Selbst bei Geschwindigkeiten von 120km/h kann man beide Hände vom Lenker nehmen, ohne das sich ein Lenkerflattern einstellt. Jeder, der mal mit viel hecklastigem Gepäck gefahren ist, weiß wovon ich spreche.
Da ich nun alles, was man vorbereiten kann, vorbereitet habe und die Africa Twin eh ein sehr zuverlässiges Reisemotorrad ist, bin ich gespannt, was mich als erstes stoppen wird…
@DanniMoto